18.01. - 19.05. - 18.09. / Leseordnung im Jahreslauf | |
01 |
Vor allem: Gott, den Herrn, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. (Dtn
6,5) |
02 | Ebenso: Den Nächsten lieben wie sich selbst. (Mk 12,30-31; Lev 19,18) |
03 | Dann: Nicht töten. (Ex 20,13) |
04 | Nicht die Ehe brechen. (Ex 20,14) |
05 | Nicht stehlen. (Ex 20,15) |
06 | Nicht begehren. (Ex 20,17) |
07 |
Nicht falsch aussagen. (Ex 20,16) |
08 | Alle Menschen ehren. (1Petr 2,17) |
09 | Und keinem anderen antun, was man selbst nicht erleiden möchte. (Tob 4,16) |
10 | Sich selbst verleugnen, um Christus zu folgen. (Mt 16,24) |
11 | Den Leib in Zucht nehmen. (1Kor 9,27) |
12 | Sich Genüssen nicht hingeben. |
13 | Das Fasten lieben. |
14 | Arme bewirten. (Mt 25,35) |
15 | Nackte bekleiden. (Mt 25,36) |
16 | Kranke besuchen. (Mt 25,36) |
17 | Tote begraben. (vgl. Tob 2,7-9) |
18 | Bedrängten zu Hilfe kommen. |
19 | Trauernde trösten. |
20 | Sich dem Treiben der Welt entziehen. |
21 | Der Liebe zu Christus nichts vorziehen. |
19.01. - 20.05. - 19.09. / Leseordnung im Jahreslauf | |
22 | Den Zorn nicht zur Tat werden lassen. |
23 | Der Rachsucht nicht einen Augenblick nachgeben. |
24 | Keine Arglist im Herzen tragen. |
25 | Nicht unaufrichtig Frieden schließen. |
26 | Von der Liebe nicht lassen. |
27 | Nicht schwören, um nicht falsch zu schwören. (Mt, 5,34) |
28 | Die Wahrheit mit Herz und Mund bekennen. |
29 | Nicht Böses mit Bösem vergelten. (1Petr 3,9) |
30 | Nicht Unrecht tun, vielmehr erlittenes geduldig ertragen. |
31 | Die Feinde lieben. (Lk 6,27) |
32 | Die uns verfluchen, nicht auch verfluchen, sondern – mehr noch – sie segnen. (Lk 6,28; 1Petr 3,9) |
33 | Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen. (Mt 5,10) |
34 | Nicht stolz sein, (Tit 1,7) |
35 | nicht trunksüchtig, (1Tim 3,3) |
36 | nicht gefräßig, |
37 | nicht schlafsüchtig, (Spr 20,13) |
38 | nicht faul sein. (vgl Spr 6,6-11) |
39 | Nicht murren. (Weish 1,11) |
40 | Nicht verleumden. |
41 | Seine Hoffnung Gott anvertrauen. (Ps 73,28) |
42 | Sieht man etwas Gutes bei sich, es Gott zuschreiben, nicht sich selbst. |
43 | Das Böse aber immer als eigenes Werk erkennen, sich selbst zuschreiben. |
20.01. - 21.05. - 20.09. / Leseordnung im Jahreslauf | |
44 | Den Tag des Gerichtes fürchten. |
45 | Vor der Hölle erschrecken. |
46 | Das ewige Leben mit allem geistlichen Verlangen ersehenen. |
47 | Den unberechenbaren Tod täglich vor Augen haben. |
48 | Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen. |
49 | Fest überzeugt sein, dass Gott überall auf uns schaut. (Spr 15,3) |
50 | Böse Gedanken, die sich in unser Herz einschleichen, sofort an Chistus zerschmettern und dem geistlichen Vater eröffnen. (Ps 137,9) |
51 | Seinen Mund vor bösem und verkehrtem Reden hüten. |
52 | Das viele Reden nicht lieben. |
53 | Leere und zum Gelächter reizende Worte meiden. |
54 | Häufiges oder ungezügeltes Gelächter nicht lieben. |
55 | Heilige Lesungen gerne hören. |
56 | Sich oft zum Beten niederwerfen. |
57 | Seine früheren Sünden unter Tränen und Seufzen täglich im Gebet Gott bekennen; |
58 | und sich von allem Bösen künftig bessern. |
59 | Die Begierden des Fleisches nicht befriedigen. (Gal 5,16) |
60 | Den Eigenwillen hassen. |
61 | Den Weisungen des Abtes in allem gehorchen, auch wenn er selbst, was ferne sei, anders handelt; man denke an die Weisung des Herrn: (Mt 23,3) "Was sie sagen, das tut; was sie aber tun, das tut nicht." |
21.01. - 22.05. - 21.09. / Leseordnung im Jahreslauf | |
62 | Nicht heilig genannt werden wollen, bevor man es ist, sondern es erst sein, um mit Recht so genannt zu werden. |
63 | Gottes Weisungen täglich durch die Tat erfüllen. |
64 | Die Keuschheit lieben. |
65 | Niemanden hassen. |
66 | Nicht eifersüchtig sein. |
67 | Nicht aus Neid handeln. |
68 | Streit nicht lieben. |
69 | Überheblichkeit fliehen. |
70 | Die Älteren ehren, |
71 | die Jüngeren lieben. |
72 | In der Liebe Christi für die Feinde beten. (Mt 5,44) |
73 | Nach einem Streit noch vor Sonnenuntergang zum Frieden zurückkehren. (Eph 4,26) |
74 | Und an Gottes Barmherzigkeit niemals verzweifeln. |
75 | Das sind also die Werkzeuge der geistlichen Kunst. |
76 | Wenn wir sie Tag und Nacht unaufhörlich gebrauchen und sie am Tag des Gerichts zurückgeben, werden wir vom Herrn jenen Lohn empfangen, den er selbst versprochen hat: |
77 | "Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, hat Gott denen bereitet die ihn lieben." (1Kor 2,9) |
78 | Die Werkstatt aber, in der wir das alles sorgfältig verwirklichen sollen, ist der Bereich des Klosters und die Beständigkeit in der Gemeinschaft. |